Beim Verputzen werden mehrere Schichten Putz aufgetragen,
ein Grundputz und ein Oberputz
Der Oberputz gibt am Ende die Struktur der Fassade.
Das genaue Putzsystem, d. h. Anzahl und Stärke der Lagen
oder Putzarten, richtet sich nach dem jeweiligen Untergrund bzw. nach der Art der Mauersteine.
Je nach Untergrund, kann man einen Unterputz auftragen in
min.1,5cm-2,0cm.
Darauf erfolgt die Grundierung und der Oberputz sowie der Egalisationsanstrich
Zunächst wird darauf geachtet, dass der Untergrund trocken, fest und frei von Ausblühungen und Verunreinigungen ist, wie es oft bei feuchten Wänden vorkommt.
Schalöl, das im Betonbau verwendet wird oder Staub werden von uns entfernt um ein problemmloses Verputzen zu gewährleisten.
Risse, Bohrlöcher und Schlitze, sowie größere Fugen werden verschlossen.
Unterschiedliche Mauerwerke werden mit Gewebe einarmiert, wie zum Beispiel der Betonsturz der auf das Mauerwerk zutrifft.
Um eine Wand zu verputzen, sollte die Außentemperatur mindestens 5 Grad Celsius betragen.
Vor dem Grundputz werden zunächst an allen Ecken, Fenstern und Türen
die Eckschienen, Abschlussleisten, Anputzleisten und notwendige Leibungsdämmungen angebracht.
Für eine ebene Fläche wird nun Grundputz auf das gesamte Mauerwerk gleichmäßig gespritzt und glatt und lot- und waagrecht abgezogen.
In manchen Bereichen, bei der verschiedene Baustoffe aufeinandertreffen, werden Gewebe eingelegt, wie in den Fensterecken mit einer Querstreifen armiert, um Risse zu vermeiden.
Der Grundputz fungiert als Haftgrund auf dem Mauerwerk und als Putzgrund für den Oberputz.
Für eine ebene Fläche wird nun Grundputz auf das gesamte Mauerwerk gleichmäßig verteilt, nachdem überall die Eck- und Abschlussschienen angebracht sind.
Der Grundputz wird als Kalkzementputz mit der Maschine aufgetragen lot- und waagrecht aufgezogen und gerappt.
Nach der Trocknungszeit wird dies grundiert und für den Oberputz vorbereitet.
Der Oberputz ist dünner als der Unterputz und wird gleichmäßig auf die Fläche aufgetragen.
Je nach Wundsch kann man den Oberputz in beliebigen Farben und Körnungen anbringen. Entweder als Scheibenputz, Kratzputz, Filzputz oder aber auch Feinputz.
Nachdem der mineralische Oberputz aufgetragen wurde, ist nach einer Trocknungszeit ein Eaglisationsanstrich notwendig, um Fungizide abzuwehren und Flecken auf der Fassade zu vermeiden.
Beim Silikonhartzscheibenputz ist die Farbe des Putzes wählbar, ein Anstrich ist nicht notwendig.